Aufgabe
Geschichte erlebbar machen – analog, digital, hybrid.
Das idyllische Dorf Unterregenbach an der Jagst war im Frühmittelalter einst ein religiöses Zentrum und ist heute eine der wichtigsten Forschungsstätten der Mittelalterarchäologie in Baden-Württemberg. Neben den Grundmauern einer 47 Meter langen Basilika ist es Fundstätte menschlicher Überreste, der “Riesen vom Jagsttal”. In dem Projekt wurden Studierende vor die Aufgabe gestellt im Team ein ganzheitliches Konzept und einen Maßnahmen Katalog zu entwickeln, die unterschiedliche Szenarien der Historie untersuchen und visualisieren.
Idee
Mit Teamwork zum Maßnahmenkatalog und Gesamtkonzept.
Das studentische Projekt „Archäologisches Rätsel Unterregenbach“ gibt Impulse und Anregungen zur Aktivierung des historischen Ortes. Dies soll nicht zwingend von baulicher Natur erfolgen, sondern eine Schnittstelle der analogen Welt und digitaler Erweiterungen ausbilden. Eine Ausstellung im ehemaligen Schulhaus, ein archäologischer Pfad im Außenraum, ein Besucherzentrum und Kommunikationskonzept sowie Visualisierungen der Historie ergeben ein Gesamtkonzept.
Lösung
Sensible Formatvielfalt schafft situativ Erlebnisangebote
Das „baulich Faktische“ und Erhaltene kann mit digitalen Informationsebenen erweitert werden. So können mit Technologien wie Lidar Scans, AR Layer, und Animationen Szenarien rekonstruiert und visualisiert und den Besucher:innen niederschwellig zugänglich gemacht werden. Der in der Gruppe entwickelte Maßnahmenkatalog zeigt welches Potential Unterregenbach aufweist und lädt zum Dialog der Anwohner mit Stiftern, Experten und Interessierten ein. Im Folgekurs im Sommersemester 2022 wird im Hällisch-Fränkischen Museum Schwäbisch Hall eine Ausstellung mit ersten hybriden Installationen entwickelt und bereits in Prototypen getestet.